Pantha Du Prince Conference Of Trees

Conference of Trees Bäume kommunizieren miteinander. Eine bislang kaum für möglich gehaltene Tatsache ist jetzt mehrfach wissenschaftlich belegt. In Zeiten der aktuellen Klimakrise finden sich hierin womöglich alternative Wege, der drohenden Katastrophe entgegen zu wirken. Dafür wäre es sinnvoll, in einen Dialog mit den Bäumen zu treten. „Conference Of Trees“ symbolisiert diesen Austausch, indem es für die Kommunikation der Bäume eine musikalische Sprache sucht. Pantha du Prince hat jetzt mit seinem Werk „Conference of Trees“ dieses Phänomen versucht, musikalisch umzusetzen. Auf höchst unterschiedlichen Instrumenten – vom klassischen Cello, über jede Menge Klanghölzer und Glocken in unterschiedlichen Stimmungen bis zu selbstgebauten Instrumenten und Elektronik – schufen Weber und seine vier Mitmusiker eine zehnteilige Suite. Das Album beginnt mit einem geradezu überwältigenden Schönklang, mit reicher, satter Entspanntheit, und wird dann langsam immer aufgeregter. Es dauert nicht lange und man befindet sich in einer leidenschaftlichen Debatte. Am Ende dieser musikalischen Konferenz wird man zurück zum Anfang geführt, aber nun ist alles anders. Und das gilt auch für den Hörer: Man kommt aus diesem Klangerlebnis anders heraus, als man hineingetaucht ist. Die Aufnahmen sind zum Teil aus Live-Konzerten und im Studio entstanden. Sein Quartett besteht aus vier Spitzenmusikern, mit denen Pantha du Prince zum Teil schon seit „The Bell Laboratory“ zusammenarbeitet. Mit „Conference Of Trees“ veröffentlicht Hendrik Weber sein sechstes Album als Pantha du Prince. Nach Stationen bei DIAL Records, veröffentlichte er 2010 auf dem englischen Rough Trade Label sein Opus Magnum „Black Noise“ für das er auch einen Echo erhielt. Mit „Conference of Trees“ trifft Pantha du Prince den Nerv der Zeit. Musikalisch und inhaltlich bietet es einen Beitrag, wie eine Welt von morgen aussehen kann. Eine Konferenz für das Heute und Morgen.